Äthiopienprojekt der Freien
Waldorfschule Wendelstein
DM-Markt-Projektfördertag war ein voller Erfolg!
Kassenaktion vom 29.02.2012 erbringt 1800,- Euro!
Die Projektgruppe des Äthiopien-Solarprojekt bedankt sich sehr herzlich bei "DM-Markt" für die große Unterstützung am Aktionstag 29.02.12.
Insgesamt wurden in der einstündigen Kassieraktion genau 1800,- zu Gunsten des Projektes erzielt und auf das Konto des Äthiopienprojektes überwiesen.
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Die symbolische Scheckübergabe erfolgte in der Freien Waldorfschule Wendelstein durch Filialleiterin Anja Themel im Rahmen des Vortrages von Wolfgang Debus über das Äthiopienprojekt am 07.03..
Nun befinden sich etwas über 8000,- € in der Projektkasse. Für die Solaranlage in Chencha werden noch ca. weitere 12000,- € benötigt.
WD
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Öffentlicher Vortrag über Äthiopienprojekt
Projektbericht am Mittwoch, den 07. März 2012
Im Rahmen der pädagogischen Vortragsreihe "Bildung des Menschen" der Freien Waldorfschule Wendelstein wird Projektbetreuer und Oberstufenlehrer Wolfgang Debus über den Stand und die pädagogischen Zielsetzungen des Äthiopienprojektes berichten. Am Mittwoch, den 07. März 2012 findet hierzu im Festsaal der Schule ab 20:00 Uhr ein Vortrag mit Lichtbildern statt.
Der Eintritt ist frei.
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An diesem Abend wird auch das Ergebnis der sehr erfolgreichen Förderaktion vom 29.02.12 im DM-Markt in Nürnberg-Langwasser mit einer symbolischen Scheckübergabe durch die Filialleitung des DM-Marktes erfolgen.
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DM-Markt im Frankenzentrum unterstützt Äthiopienprojekt
Förderaktion und Projektstand am Mittwoch, den 29.02.2012
Schalttage sind besondere Tage im Kalender. So ist der 29.02.2012 nicht nur ein solcher Schalttag, sondern auch ein besonderer Tag für unser Äthiopienprojekt.
An diesem Tag wird von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr Milo Drozynski, Schüler der 9. Klasse der Waldorfschule Wendelstein und Mitglied der Äthiopienprojektgruppe, eine Stunde lang eine Kasse des DM-Marktes im Frankenzentrum, Glogauer Straße in Nürnberg-Langwasser die Kunden des Marktes bedienen. Alle Einnahmen, die in dieser Stunde über den Ladentisch gehen, kommen im vollen Umfang unserem Projekt zu Gute. Zudem wird von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr ein Informationsstand über unser Äthiopiensolarprojekt im Markt aufgebaut sein, an dem auch Ecopiaprodukte aus Äthiopien zu kaufen sind.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen interessanten Aktionstag!
WD
Äthiopienprojekt wird fortgesetzt!
Große Projektziele für das Jahr 2012
Für 2012 steht die Finanzierung, Organisation und Installation der Solaranlage in Chencha im Mittelpunkt.
Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg zu meistern. Folgende Schritte sind in den nächsten Wochen und Monaten vorgesehen:
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- Berichte über das Projekt (Schülerforum der Klassen 7 bis 12 (am 19.12.2011), Vortrag für Eltern und Öffentlichkeit (am 07.03.2012))
- Zeitungsartikel über die erfolgreiche Projektreise 2011
- Informationsstand am Tag der offenen Türe in der Waldorfschule Wendelstein am 28.01.2012
- Aquirierung weiterer Sponsoren und von Stiftungsgeldern zur Finanzierung der Solaranlage
- Aktionstag am 29.02.12 im DM-Markt im Frankenzentrum (Nürnberg-Langwasser) mit Infostand, Verkauf von Ecopia-Artikeln und Kassenaktion zu Gunsten des Projekts
- Gründung eines neuen Chencha-Teams für die Projektreise Oktober/November 2012
- Technische Planung der Solaranlage für Chencha
- Planung und Vorbereitung der Projektreise 2012
Es gibt also viel zu tun! Für konkrete Unterstützungen, Anregungen und Ideen zur Umsetzung unseres Projektzieles sind wir sehr dankbar.
WD
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Erfolgreicher Projektbeginn 2011 in Chencha!
Nach 2 Wochen wurden viele Ziele für Projektauftakt erreicht
Sonntag, den 06.11.2011:
Nach 2 Wochen Reise und vielen Kilometern durch Äthiopien nach Chencha und zurück sind wir wieder gut in Deutschland angekommen!
Seit dem letzten Bericht vom 30.10. hat sich in der letzten Reisewoche außerordentlich viel ergeben.
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Sonntag, der 30.10. war ein freier Tag, den wir in der Nähe von Arba Minch im Nationalpark für einen Ausflug zu den Krokodilen, Fischadlern, Pelikanen und Nilpferden verwendeten. So gingen am Montag, den 31.10. die Arbeiten in Chencha unvermindert weiter.
In den letzten 3 Tagen, die wir in diesem Bergdorf verbrachten wurden sehr viele Arbeiten abgeschlossen oder zukünftige Aufgaben, die von den Einheimischen weiter vollendet werden sollen, angestoßen.
Dank unseres guten Werkzeuges und tatkräftiger Hilfe einiger Bewohner aus Chencha, konnten wir von unserer Seite aus die Toiletten-Kompost-Wasserheizung-Duschanlage fertig stellen.
Die Dusche spendet nun warmes Wasser, sofern genügend Wasservorrat in den zugehörigen Tanks vorhanden ist. Die Tanks haben wir noch mit einer kommunizierenden Röhre verbunden, um die Wassermenge zu verdoppeln. Ist der Wasservorrat aber zu Ende, muss er noch mühsam aus dem 80m entfernten Fluss herauf getragen werden.
Unsere Aufgabe für 2012 wird es somit auch sein, für die Brauchwasserversorgung der Toilette und Dusche einen hydraulischen Widder im 80m entfernten Bach zu installieren, der ausreichend Flüssigkeit auf das Gelände von Ecopia pumpen soll.
Darüber hinaus wurden noch ca. 350 Bäume auf dem Grundstück gepflanzt, ein Gewächshaus begonnen, eine Trockenanlage für Früchte errichtet und natürlich am Haupthaus selbst mit den Mauerarbeiten begonnen.
2012 soll für dieses bald fertig gestellte Haus die nötige Energieversorgung durch eine Photovoltaikanlage bekommen, die von unserer Schule auf dem Gelände in Chencha erbaut werden soll. Denn ohne Stromversorgung kann die Veredelung der Ernteprodukte nicht durchgeführt werden.
Für den Kauf der Solaranlage benötigen wir noch zahlreiche Unterstützer und Sponsoren, die uns beim Erwerb und Transport dieser Anlage hilfreich werden.
Denn nach erfolgreichem Anschluss der nachhaltigen Energieversorgung für das Haupthaus können einem Bauern in Chencha, der dort seine Früchte und Ernteprodukte veredelt und konserviert, 2 Birr mehr pro Glas produzierter Marmelade bezahlt werden.
Bei 100 Gläsern Tagesproduktion könnte ein Bauer ein zusätzliches Einkommen von 200 Birr nur durch die vorhandene Solaranlage erhalten. 200 Birr (umgerechnet 8 Euro) entsprechen dem durchschnittlichen Monatseinkommen eines Äthiopiers!
Da in Chencha bereits 250 Farmer daran interessiert sind, die Einrichtung von Ecopia zur Marmeladeherstellung zu nutzen, hätte dies für die Dorfbevölkerung eine erhebliche Förderwirkung auf das selbst erwirtschaftete und von Ecopia unterstütze Einkommen der vor allem von Landwirtschaft lebendenden Menschen!
Diese Aufgabe werden wir mit unserem Projekt mit ganzer Kraft weiter verfolgen, da wir durch unsere Auftaktreise erst recht bemerkt haben, dass dies ein Ziel ist, für das sich all die Anstrengungen lohnen.
Auf ein Wiedersehen in Äthiopien im Herbst 2012!
WD
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Eine Woche Äthiopien
Die Arbeit in Chencha für Ecopia geht voran
Sonntag, den 30.10.2011:
Nun sind wir eine Woche unterwegs und trotz schwerer Bedingungen haben wir unsere Hilfsarbeiten im äthiopischen Hochland begonnen.
Die Reise nach Chencha gestaltete sich weniger reibungslos, da wir mit einem unserer Jeeps eine Panne an der Kardanwelle hatten und somit für die fast 600km weite Fahrt von Addis einen zusätzlichen Tag für die Reparaturen benötigten. Wir mussten in einem Hotel in Sodo übernachten, das aber mit 100 Birr pro Doppelzimmer (umgerechnet 4 Euro) ausgesprochen günstig war.
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In Chencha konnten wir also mit einem Tag Verspätung unsere Arbeit beginnen. Das Haus für die Arbeit von Ecopia besitzt bereits ein Fundament. Hier haben in den Tagen seit wir hier sind, auch die Bauarbeiten durch Bauleute aus Chencha begonnen.
Unsere Aufgabe in diesem ersten Jahr, in dem wir das Solarprojekt in Chencha anstoßen ist es, die nötige Infrastruktur für das Leven auf dem 4ha großen Grundstück von Ecopia zu schaffen: Toiletten und Duschen.
Für uns selbst haben wir erst einmal ganz einfache Anlagen nur für die Dauer unseres Aufenthaltes angefertigt. Für Ecopia geht es darum, solche Anlagen dauerhaft und nachhaltig auf dem Gelände hier zu schaffen. Dabei handelt es sich nicht nur um gewöhnliche Duschen, sondern die von uns begonnenen Anlagen müssen auch ökologischen und nachhaltigen Kriterien genügen. Dafür verwenden wir hiesige Materialien und ein kombiniertes Versorgungssystem: Wasser aus dem Fluss wird in Wassertonnen gebracht, die in ausreichender Höhe aufgestellt sind. Das Wasser wird mit einem 75m langen Schlauch durch einen Kompost aus Pflanzen und Kuhmist geleitet, so dass das Wasser durch die dortige Wärme erhitzt wird und somit warmes Wasser zur Verfügung steht. Die Toiletten sind über einem 1,30m tiefen Loch angebracht. Über dem Loch wird eine bewegliche Betonplatte gelegt. Ist das Loch nach einiger Zeit gefüllt, wird die Betonplatte und bewegliche Hütte auf ein Nachbarloch gelegt. Der in der ersten Grube entstandene Kompost wird sodann für die Kompostanlage zur Wassererhitzung verwendet.
Für das kommende Jahr hatten wir diese Tage die Idee das Wasser für die Anlage mit Hilfe einer ausreichend starken hydraulischen Pumpanlage aus einem nahe gelegenen Fluss zu pumpen. Dies ist neben der Solaranlage ein neues Ziel unserer Hilfsarbeiten für Ecopia.
Schwierigkeiten verursachen die hier fehlenden Werkzeuge und teilweise nur sehr langsam zu bekommenden Materialien. So sind wir froh, dank Rolf Terjungs Hilfe gute Werkzeuge wie Akkuschrauber, Wasserwaagen, Handschuhe sowie Schrauben und einen ausgezeichneten reichhaltigen Werkzeugkoffer mitgenommen zu haben.
Neben allem geht es uns hier ausgezeichnet! Wir schlafen in unseren mitgebrachten Zelten, werden von Helfern von Ecopia und sogar von Mitslal selbst liebevoll bekocht und wir haben innerhalb der Gruppe viel Freude an den Arbeiten hier.
Etwas anstrengend ist die Dorfbevölkerung vor allem die Kinder, die den ganzen Tag am Zaun des Grundstückes stehen und unsere Arbeit sehr erstaunt stundenlang bestaunen. Da es in Chencha keinen Internetanschluss gibt, wird es erst in Addis vor unserer Rückreise am Freitag wieder neue Nachrichten geben.
WD
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